Stau ohne Ende, auf der Rückbank quengeln die Kinder und dann beginnt auch noch der Motor zu stottern. Mit dem Auto in den Urlaub zu fahren ist in Zeiten von Corona eine sichere Art zu Reisen, hat aber auch Nachteile. Rund 70 Prozent der Deutschen planen in diesem Jahr, ihr Urlaubsziel mit dem Auto zu erreichen. Beliebte Reiseziele sind Deutschland und Österreich. Gegen volle Autobahnen sind Sie machtlos, mit der richtigen Reisevorbereitung können Sie aber trotzdem dafür sorgen, dass die Fahrt in den Sommerurlaub nicht in Stress ausartet. Wir verraten Ihnen die besten 10 Tipps für einen entspannten Roadtrip.
(Der gesamte folgende Text wurde von unserer Redakteurin ohne den Einsatz von KI geschrieben)
Tipp 1: Checken Sie Ihr Auto vor der Fahrt in den Sommerurlaub
Vor einer längeren Autofahrt sollten Sie Ihr Auto immer einem Sicherheitscheck unterziehen. Besonders wichtig: der richtige Reifendruck. Die meisten von uns haben auf ihrer Fahrt mit dem Auto in den Urlaub viel Gepäck dabei. Je größer die Beladung, desto höher muss auch der Reifendruck sein. Wie viel Luft Sie bei Ihren Reifen hinzufügen müssen, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung im Tankdeckel oder in der Fahrertür. Prüfen Sie vor Fahrtantritt ebenso Ihr Reserverad auf Funktionstüchtigkeit.
Zu einem umfassenden Sicherheitscheck vor dem Sommerurlaub gehört außerdem die Kontrolle von Scheiben, Scheinwerfern, Scheibenwischern und dem Kühlsystem. Führen Sie ein Reifen-Pannenset mit sich, vergewissern Sie sich, dass der darin vorhandene Flüssigkautschuk nicht älter als fünf Jahre ist und testen Sie die Funktion des Kompressors.
Tipp 2: Achten Sie beim Urlaub mit dem Auto auf einen lückenlosen Versicherungsschutz
Wer mit dem eigenen Auto in den Urlaub fahren will, sollte vorab seinen Versicherungsschutz überprüfen. Viele Versicherungen schließen Risiken im Ausland aus, zum Beispiel einen Diebstahl des Fahrzeugs. Bei der BavariaDirekt Kfz-Versicherung ist bei Abschluss einer Vollkaskoversicherung im Tarif L ein spezieller Auslandsschadenschutz enthalten. Geraten Sie im Ausland unverschuldet in einen Unfall, ersetzen wir den Schaden.
Um Ihren Versicherungsschutz im Ausland nachweisen zu können, benötigen Sie in einigen Ländern eine Grüne Versicherungskarte. Eine aktuelle Übersicht, in welchen Ländern Sie die Grüne Karte mit sich führen müssen, finden Sie auf unserer Website. Als Kunde der BavariaDirekt Kfz-Versicherung können Sie Ihre Grüne Karte einfach online im Kundenbereich Meine BavariaDirekt downloaden.
Einen wichtigen Schutz bei Reisen ins europäische Ausland bietet auch ein Kfz-Schutzbrief.
Mit einem Kfz-Schutzbrief der BavariaDirekt steht Ihnen rund um die Uhr ein Notruf-Telefon zur Verfügung, über welches Sie bei einer Panne oder einem Unfall sofort Hilfe anfordern können. Neben dem klassischen Pannenservice zählen aber noch viele weitere Leistungen zum Kfz-Schutzbrief der BavariaDirekt.
Wer nicht sein eigenes Auto für den Urlaub nutzt, sondern einen Mietwagen, ist mit einer Mallorca-Police gut beraten. Bei der BavariaDirekt Kfz-Versicherung ist dieser spezielle Mietwagenschutz für Reisen ins Ausland ab Tarif M inklusive.
Kfz-Versicherung plus Schutzbrief für eine sorgenfreie Reise
Sonne, Strand, Reifenpanne? Wer auf seiner Reise mit dem eigenen Auto lieber keine Risiken eingeht, ist mit der Kfz-Versicherung der BavariaDirekt plus Schutzbrief rundum abgesichert.
Kfz-Versicherung plus Schutzbrief für eine sorgenfreie Reise
Sonne, Strand, Reifenpanne? Wer auf seiner Reise mit dem eigenen Auto lieber keine Risiken eingeht, ist mit der Kfz-Versicherung der BavariaDirekt plus Schutzbrief rundum abgesichert.
Tipp 3: Prüfen Sie notwendiges Inventar wie Verbandskasten und Sicherheitswesten
Drei Gegenstände sind im Auto Pflicht, wenn Sie auf deutschen Straßen unterwegs sind: ein Verbandskasten, ein Warndreieck und eine Warnweste mit Kontrollkennzeichen. In benachbarten Urlaubsländern sind die Auflagen zum Teil noch höher: In Slowenien und Kroatien müssen beispielsweise alle Fahrzeuginsassen bei einem Unfall eine Warnweste besitzen. Informieren Sie sich daher bereits vor Reiseantritt über die geltenden Vorschriften der Länder, die Sie durchfahren.
Bei der Prüfung des Verbandskastens sollten Sie nicht nur auf Vollständigkeit achten, sondern auch auf die Verfallsdaten von Kompressen und Verbänden. Erste-Hilfe-Kasten und Warnwesten sollten im Auto stets griffbereit sein und nicht unter Bergen von Gepäck begraben liegen.
Tipp 4: Informieren Sie sich vor der Fahrt über Mautgebühren und Vignettenpflicht
Viele beliebte Urlaubsländer wie Italien, Frankreich oder Österreich erheben Gebühren für die Nutzung von Autobahnen und Straßen – sei es in Form einer PKW-Maut oder als Vignette. Die Preise schwanken dabei enorm. Bei einer streckenbezogenen Maut erfolgt die Bezahlung je nach Land beim Ein- oder Ausfahren, häufig über ein elektronisches Bezahlsystem. Vignetten können dagegen an den grenznahen Tankstellen erworben werden. Wer sich langes Anstehen und schleppende Abfertigung an den Verkaufs- und Mautstellen sparen will, kann bereits im Vorfeld online und bequem von Zuhause die benötigte Vignette oder eine Mautbox erwerben.
Die folgende Karte bietet einen Überblick über Vignettenpflicht und Mautgebühren der beliebtesten Urlaubsländer:
Tipp 5: Beladen Sie Ihr Auto für den Urlaub effizient und sicher
Mit einem schlecht beladenen Auto in den Urlaub zu fahren, ist nicht nur ineffizient, sondern auch gefährlich. Durch eine falsche Beladung oder Überladung des Fahrzeugs verschlechtert sich das Fahrverhalten. In Kurven neigt sich das Auto stärker zur Seite und bricht schneller aus. Wie bepackt man Kofferraum und Co. aber richtig für den Sommerurlaub? Die folgenden Tipps sorgen für eine sichere Ladung:
- Schwere Gegenstände wie Koffer gehören immer ganz nach unten auf den Kofferraumboden.
- Das Gepäck im Kofferraum darf nicht über die Oberkante der Rücksitze hinausragen.
- Müssen Sie ein Gepäckstück direkt neben einem Sitzplatz transportieren, achten Sie auf eine gute Befestigung der Ladung.
- Vermeiden Sie lose Gegenstände im Inneren des Autos. Bei einer starken Bremsung oder einem Unfall werden diese zu gefährlichen Geschossen.
- Nutzen Sie zusätzlich eine Dachbox, bringen Sie hier vor allem sperriges Gepäck unter und sichern Sie auch dieses, damit es bei der Fahrt nicht umherrutscht.
- Verwenden Sie einen Heckgepäckträger, beachten Sie das Gewichtslimit. Die beliebten Pedelecs sind beispielweise oft sehr schwer. Bauen Sie vor Fahrtantritt die Akkus aus, können Sie das Gewicht reduzieren.
- Fahren Sie vorsichtig! Durch das zusätzliche Gewicht verlängern sich Bremswege und Überholvorgänge, außerdem ändert sich das Kurvenverhalten.
Wichtiger Hinweis: In einigen Ländern muss eine zusätzliche Ladung am Fahrzeugheck gekennzeichnet werden. Fahren Sie mit Ihrem Auto im Urlaub zum Beispiel nach Italien, benötigen Sie eine 50 x 50 cm große Warntafel.
Pflicht zur Haftpflichtversicherung beim Skifahren
Wussten Sie das: In Italien herrscht die Pflicht zum Nachweis einer Haftpflichversicherung beim Skifahren. Wir empfehlen den Abschluss einer Haftpflicht und für Familien eine Familienhaftpflicht auch, wenn Sie in Österreich oder Deutschland die Piste unsicher machen. In unserem Magazinbeitrag „Skiversicherung“ erfahren Sie die Hintergründe zur Pflicht in Italien.
Pflicht zur Haftpflicht beim Skifahren
Wussten Sie das: In Italien herrscht die Pflicht zum Nachweis einer Haftpflichversicherung beim Skifahren. Wir empfehlen den Abschluss einer Haftpflicht und für Familien eine Familienhaftpflicht auch, wenn Sie in Österreich oder Deutschland die Piste unsicher machen. In unserem Magazinbeitrag „Skiversicherung“ erfahren Sie die Hintergründe zur Pflicht in Italien.
Tipp 6: Achten Sie auf die richtige Sitzposition
Wer stundenlang im Auto sitzt, sollte auch auf eine gute Sitzposition achten – Ihre Wirbelsäule und Bandscheiben werden es Ihnen danken. Glücklicherweise sind heutzutage die meisten Autositze in Höhe, Neigung und Fläche flexibel einstellbar. Die folgenden Tipps beugen Rückenschmerzen im Urlaub vor:
- Stellen Sie die Höhe des Sitzes etwa so ein, dass sich Ihre Augen ungefähr auf halber Höhe der Frontscheibe befinden. Ein zu niedrig eingestellter Sitz wirkt sich nachteilig auf die Beckenpositionund die Bandscheiben aus.
- Nehmen Sie so Platz, dass Ihr Gesäß die Rückenlehne berührt.
Die Sitzfläche sollte einige Zentimeter vor Ihrer Kniekehle enden. - Rutschen Sie Ihren Sitz so weit nach vorne, dass Sie die Knie beim Treten der Pedale nicht durchstrecken müssen.
- Sitzen Sie während der Fahrt möglichst aufrecht.
- Achten Sie darauf, dass Ihre Schulterblätter Kontakt zur Lehne haben, auch wenn Sie geradeaus fahren.
Tipp 7: Planen Sie regelmäßig Pausen ein
Wenn beim Blick auf das Navigationsgerät schon der nächste Stau aufblinkt, verschieben viele Autofahrer eine nötige Pause auf einen späteren Zeitpunkt. Klar, Ihren Urlaubsort möchten Sie so schnell wie möglich erreichen, trotzdem sind regelmäßige Pausen wichtig – für Ihre Gesundheit und die Sicherheit aller Insassen. Vor allem bei monotonen Autobahnfahrten sinkt die Konzentration, die Müdigkeit nimmt dagegen zu. Planen Sie daher ca. alle zwei Stunden eine Pause von zehn bis zwanzig Minuten ein. Steigen Sie dafür auf jeden Fall aus dem Auto und bewegen Sie sich. Über ein paar leichte Dehnübungen freut sich auch Ihr Rücken.
Tipp 8: Halten Sie kleine und große Kinder bei Laune
Lange Autofahrten sind vor allem für Kinder quälend und langweilig. Kinder brauchen Bewegung. Einen ganzen Tag im Autositz halten sie daher nur schlafend oder mit ausreichend Beschäftigung durch. Viele Familien fahren deshalb über Nacht oder starten am frühen Morgen mit dem Auto in den Urlaub, damit die Kinder zumindest noch einen Teil der Strecke schlafen. Sind die Kleinen erstmal wach, gibt es verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel:
- Kartenspiele
- Geschicklichkeitsspiele, wie z.B. ein Zauberwürfel
- Bücher zum Vorlesen und selber ansehen
- Mal- und Zeichenbrett fürs Auto
- Hörspiele und Filme
Bringen Sie diese und weitere Utensilien am besten in Aufbewahrungstaschen unter, die Sie unkompliziert an der Rückenlehne des Vordersitzes befestigen. So können sich Ihre (größeren) Kinder auf der Fahrt einfach selbst bedienen.
Tipp 9: Treffen Sie Vorkehrungen gegen Hitze
Hitze im Auto ist nicht nur unangenehm, sondern erhöht tatsächlich auch das Unfallrisiko. Erfreulicherweise verfügen heutzutage fast alle Autos über eine Klimaanlage. Ein paar Dinge gibt es trotzdem noch zu beachten, damit Sie ohne Schweißausbrüche Ihr Urlaubsziel erreichen:
- Parken Sie bei Pausen möglichst im Schatten.
- Bedecken Sie bei längeren Aufenthalten in der Sommerhitze Ihr Fahrzeug mit reflektierenden Alumatten oder Pappen.
- Vermeiden Sie trotz Hitze Zugluft im Auto durch heruntergelassene Fenster. Dies sorgt zwar für eine angenehme Abkühlung, kann aber auch zu einem steifen Nacken oder Ohrenbeschwerden führen.
- Tanken Sie Ihr Auto bei sehr hohen Temperaturen nicht mehr randvoll. Kraftstoff dehnt sich bei Hitze aus und kann durch die Tanköffnung entweichen.
- Trinken Sie regelmäßig und bevorzugen Sie dabei lauwarme Getränke. Eiskalte Getränke fühlen sich zwar erst einmal erfrischender an, führen aber zu einer Gegenreaktion des Körpers. Statt abzukühlen, fangen Sie an zu schwitzen.
Auslandskrankenversicherung
Wer ins Ausland reist, egal ob innerhalb von Europa oder außerhalb, sollte einen Auslandskrankenschutz abschließen. Der Hintergrund: Mit einer Auslandskrankenversicherung können Sie einen Arzt Ihrer Wahl konsultieren und erhalten damit auch in privaten Praxen medizinische Hilfe. Im Ernstfall übernimmt die Versicherung auch den Rücktransport nach Hause.
Auslandskranken-
versicherung
Wer ins Ausland reist, egal ob innerhalb von Europa oder außerhalb, sollte einen Auslandskrankenschutz abschließen. Der Hintergrund: Mit einer Auslandskrankenversicherung können Sie einen Arzt Ihrer Wahl konsultieren und erhalten damit auch in privaten Praxen medizinische Hilfe. Im Ernstfall übernimmt die Versicherung auch den Rücktransport nach Hause.
Tipp 10: So sparen Sie Sprit bei Autoreisen
Je mehr Gepäck Sie in Ihr Auto laden, desto mehr Kraftstoff verbraucht Ihr Fahrzeug. Mit rund 100 Kilogramm Zusatzgewicht im Kofferraum verbraucht Ihr Wagen bis zu 300 ml Kraftstoff mehr pro 100 Kilometer. Nutzen Sie noch eine Dachbox, führt der zusätzliche Luftwiderstand zu weiteren 20 Prozent mehr Kraftstoffbedarf. Grund genug, rechtzeitig vor der Fahrt in den Urlaub die Kraftstoffpreise zu checken. Montags und allgemein am Abend sind die Preise für Benzin und Diesel oft günstiger. Es kann sich daher lohnen, bereits am Abend vor der Fahrt in den Urlaub vollzutanken. Aufzutanken während der Reise ist zumindest auf deutschen Autobahnen meist die teuerste Lösung. Laut ADAC verlangen Autobahntankstellen in Deutschland bis zu 7,5 Cent mehr pro Liter Kraftstoff.
Noch mehr sparen können Sie, wenn Sie die Spritpreise der Länder berücksichtigen, die Sie auf Ihrer Fahrt durchqueren. In Ländern wie Bulgarien, Rumänien oder Luxemburg tanken Sie beispielsweise deutlich günstiger als in Deutschland.
Mit dem Auto in den Urlaub – nur mit der richtigen Vorbereitung
Wer mit dem eigenen Auto in den Urlaub fährt oder mit dem Mietwagen, ist flexibler und unabhängiger. Sie können Pause machen, wo es Ihnen gefällt und sich am Urlaubsort frei bewegen. Für eine unbeschwerte Reise sollten Sie sichergehen, dass das Auto fahrtauglich ist. Prüfen Sie außerdem, ob Sie Schutzwesten und Verbandskasten dabei haben, ob Mautgebühren anfallen und vergewissern Sie sich, dass wichtige Versicherungen wie Kfz-Schutz, Haftpflichtversicherung oder Krankenschutz auf dem neusten Stand sind. Sollten Sie zum Wintersport aufbrechen, finden Sie in unserem Magazin-Beitrag „Autofahren im Winter“ wertvolle Tipps für eine sorglose Fahrt durch den Schnee.
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